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The Zephyr – Oktober 2022

19. Oktober 2022

Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,

Ich grüße Sie an diesem schönen Oktobertag. 

Hier in Richmond (und online) hat der Universal Worship am vergangenen Wochenende seine mit Spannung erwartete Konvokation abgehalten Es war eine Gelegenheit für Cherags und andere Mitglieder der Kirche Aller und aller Kirchen, zusammenzukommen, um zu beten, sich auszutauschen und die Bedeutung der Einheit religiöser Ideale in unserer Zeit tiefer zu ergründen.

Von unserer interreligiösen Initiative als der “Kirche Aller” zu sprechen, wie sie seit ihrer Gründung vor einem Jahrhundert bekannt ist, klingt zugegebenermaßen kühn. Wie können wir behaupten, alle Lehren zu vertreten, die von allen Gläubigen aller Religionen der Welt vertreten werden? Das können wir natürlich nicht. Unser Ziel ist jedoch ein anderes.

“Auf welchem Weg auch immer die Dromedare der Liebe eilen, / das ist meine Religion, ich bekenne mich zu diesem gesegneten Glauben”, schrieb Shaykh al-Akbar Ibn al-‘Arabi.

Im Laufe der Geschichte hat die Stimme der Offenbarung ihre Botschaft immer auf eine Art und Weise übermittelt, die dem Verstand der Empfänger entsprach, selbst wenn sie sie mit unbequemen Wahrheiten konfrontierte. Kann es irgendeinen Zweifel daran geben, dass der Geist der Führung mindestens so viele Sprachen spricht wie die Menschen selbst? Doch während es viele Artikulationen des Heiligen gibt, ist das Heilige selbst eigentlich immer dasselbe. Es ist der Ruf des Einen an die Vielen, der uns an das erinnert, was unendlich viel größer ist als unser mürrisches, verschlossenes kleines Selbst. Wann immer der Ruf des Heiligen eine bereite Psyche erreicht, entzündet er eine Leidenschaft für die Gegenwart, eine Liebe zur Liebe und einen Eifer, den Weg der Hingabe und des Dienstes an Allem zu gehen. 

Auf der Konvokation feierten wir die vielen Verdienste von Amina Hall, die in den letzten sechs Jahren mit großer Hingabe als Moin-ul-Maham (Vizepräsidentin) der Universellen Anbetung für Amerika und Ozeanien gedient hat. Amina übergibt nun die Fackel an Mumtaz Kammerer, der schon seit einiger Zeit eng mit ihr zusammenarbeitet und seit Jahrzehnten einen wöchentlichen Gottesdienst des Universellen Gottesdienstes in Baltimore leitet. Gleichzeitig findet ein weiterer Übergang statt, der ebenfalls zu erwähnen ist. Schon vor Aminas Amtszeit hat Tara Muir die Verwaltungsarbeit des Universellen Gottesdienstes in Nord- und Südamerika und Ozeanien unermüdlich geleitet. Sie vertraut diese Arbeit nun Cathy Fattah Layland an. Bitte schließen Sie sich mir an, wenn ich Amina und Tara meine tiefe Wertschätzung ausspreche und Mumtaz und Cathy Fattah herzlich willkommen heiße.

Freunde an der Westküste der USA, ich hoffe, Sie Anfang nächsten Monats in Berkeley zu sehen. Freunde auf dem europäischen Kontinent, ich hoffe, Sie im Dezember in Paris zu sehen. Da wir die Isolation der letzten zwei Jahre hinter uns gelassen haben, freue ich mich auf die vielen Möglichkeiten, die wir, so Gott will, in den kommenden Jahren gemeinsam nutzen können.

Immer der Ihrige,

Pir Zia 

Original in Englisch

19 October 2022

Dear Companions on the Path,

Greetings to you on this fine October day.

Here in Richmond (and online), last weekend the Universal Worship held its much-anticipated Convocation). It was an opportunity for cherags and other members of the Church of All and of All Churches to come together to pray, converse, and more deeply explore the meaning that the unity of religious ideals holds in our time.

To speak of our interfaith initiative as the “Church of All,” as it has been known since its founding a century ago, admittedly sounds audacious. How can we claim to represent all of the doctrines expounded by all of the believers of all of the religions of the world? Of course, we cannot. Our aim, however, is something different. 

“Down whichsoever path love’s dromedaries speed / that is my religion, I profess that blessed creed,” wrote Shaykh al-Akbar Ibn al-‘Arabi.

Throughout history the voice of revelation has always communicated its message in a mode suited to the minds of its recipients, even when confronting them with inconvenient truths. Can there be any doubt that the Spirit of Guidance speaks at least as many languages as people do? Yet while there are many articulations of the sacred, the sacred itself is really always the same one thing. It’s the call of the One to the many, reminding us of what is infinitely vaster than our cantankerous, hidebound little selves. Whenever the summons of the sacred reaches a ready psyche it ignites a fervor for presence, a love of love, and an eagerness to travel the path of devotion and service to the All. 

At the Convocation we celebrated the many contributions of Amina Hall, who has served with great dedication for the last six years as the Moin-ul-Maham (Vice President) of the Universal Worship for the Americas and Oceania. Amina is now passing the torch to Mumtaz Kammerer, who has worked closely with her for some time, and who has for decades led a weekly Universal Worship service in Baltimore. Another transition is occurring simultaneously, and equally bears marking. Since even before Amina’s tenure, Tara Muir has been steadfastly overseeing the administrative work of the Universal Worship in the Americas and Oceania. She is now entrusting this work to Cathy Fattah Layland. Please join me in expressing deep appreciation to Amina and Tara and a warm welcome to Mumtaz and Cathy Fattah. 

Friends on the West Coast of the U.S., I hope to see you in Berkeley early next month. Friends on the European continent, I hope to see you in Paris in December. As we emerge from the isolation of the last two years, I look forward to the many ways in which, God willing, we will be able to be together in the year, and years, ahead. 

Yours ever,
Pir Zia

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